1. FC Marktleugast     1927 e.V.

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Meilensteine

2023     neue Flutlichtanlage und Mähroboter
2020
     Corona-Pandemie
2017     Trendwende geschafft
2016     Gründung einer Spielgemeinschaft
2015     Doppelmeisterschaft und Fairnesspreis
2013     Fairnesspreis
2013     Oberland-Masters und Frankenwald-Cup
2011     souveräner Meister und Wiederaufstieg
2011     Vereinsführung in neuen Händen
2010     sportlich schwieriges Jahr
2009     Große Momente für Junioren
2009     Wechsel in der Vereinsführung
2008     Sportheim besteht 25 Jahre
2008     Frauenmannschaft feiert 25-jähriges Bestehen
2007     Dachsanierung am Sportheim
2005     ein halbes Jahrhundert Nikolausaktionen
2005     Herbert Scherdel wird Ehrenvorsitzender
2004     erste Bezirksoberligasaison der Frauen
2003     erste Bezirksligasaison
2003     Meisterschaft und Aufstieg in die Bezirksliga
2000     Einweihung des Ausweich- und Trainingsplatzes
1995     Planung und Bau eines neuen Spielfelds
1992     Brand im Thekenbereich
1983     Übergabe Sportheim
1975     Planung und Realisierung Sportplatz
1974     Sanierung Hartplatz und Neubau Sportheim
1974     Ende einer Ära
1962     Erwerb Sportgelände und Wohnbaracke
1955     Nikolausaktionen
1952     Anschaffung einer Vereinsfahne
1945     Neubeginn des Vereinslebens
1933     Kriegswirren
1927     Vereinsgaststätte und Sportplatz
1927     Erste Schritte
 

1. Vorsitzende


2011      Klaus Witzgall
2009     Fritz Ruppert
2005     Reiner Schramm
1983      Herbert Scherdel
1974      Egid Groß
1955      Eugen Zahl
1945      Michael Schott



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1927   Erste Schritte
Nach Auflösung einer bereits im Jahre 1925 durch den fußballbegeisterten Franziskanerpater Liborius Albrecht gegründeten Fußballmannschaft mit
dem Pseudonym DJK (Deutsche Jugendkraft) ergriffen im Jahre 1927
neun beherzte junge Männer erneut die Initiative und gründeten den
1. FC Marktleugast 1927 e.V.


Die Namen der Gründer sind:
Hans Dornheim, Hans Günther, Martin Hofmann, Hans Pfister,
Philipp Pfister, Valentin Pfister, Egid Rödel, Nikolaus Rucker
und Hans Scherer.


1927 - 1933    Vereinsgaststätte und Sportplatz

Als Vereinslokal diente über viele Jahrzehnte das Gasthaus und Metzgerei “Goldener Löwe” der Eheleute Sebastian und Christiane Pöllein. Das zum Gemeindebesitz gehörende Grundstück “Geheckanger” wurde als Fußballplatz genutzt und in mehreren Ausbauphasen in seinen heutigen Zustand als Rasenspielfeld gebracht.


1933 - 1945    Kriegswirren

Die politischen Ereignisse ab dem Jahre 1933 hinterließen auch im Verein tiefgreifende Spuren. Viele junge Spieler und Funktionäre wurden zum Kriegsdienst verpflichtet und zu den Waffen gerufen. Nicht wenige dieser Sportkameraden sind in dieser Zeit gefallen, oder vermisst geblieben und kehrten nicht mehr in die Heimat zurück.


1945    Neubeginn des Vereinslebens

Nach Kriegsende war der 1. Vorsitzende Michael Schott der “Mann der ersten Stunde”, der das Vereinsleben wieder in Bewegung brachte.
Die aus dem Krieg zurückgekehrten Sportkameraden formierten sich allmählich wieder zu einer Mannschaft und nahmen ab 1946 mit wechselndem Erfolg am Spielbetrieb der Bezirksliga Ost teil.
Namhafte Gegner waren damals u.a. der VFB Helmbrechts, FC Bayreuth,
VFB Bayreuth, SV Mitterteich, SG Fuchsmühl.


1952    Anschaffung einer Vereinsfahne

Anlässlich des 25-jährigen Vereinsjubiläums wurde eine neue Vereinsfahne bei der Firma Fahnen-Koch, Coburg in Auftrag gegeben. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen den Verein künftig bei offiziellen Anlässen, Festveranstaltungen und kirchlichen Feierlichkeiten und Umzügen mit einer Fahnenabordnung würdig auch nach außen darzustellen.
Zum 75-jährigen Vereinsjubiläum wurde die Vereinsfahne von der damals ortsansässigen Fahnenfabrik Meinel GmbH kostenlos restauriert und zu neuem Glanz verholfen.


1955    Nikolaus - Aktionen

Auch auf kulturellem Gebiet, der Traditions- und Brauchtumspflege ist der
1. FC Marktleugast nicht untätig geblieben. Auf Initiative des damaligen
1. Vorsitzenden Eugen Zahl wird seit 1955 die Bescherung der Schul-
und Kindergartenkinder im Gemeindebereich während der vorweihnachtlichen Zeit durch den FC-Nikolaus durchgeführt.


1962     Erwerb Sportgelände und Wohnbaracke

Im Jahre 1962 beschloss der Marktgemeinderat Marktleugast unter Vorsitz des damaligen 1. Bürgermeisters Eugen Zahl dem Verein das bereits über Jahrzehnte unterhaltene Sportgelände, sowie eine Wohnbarackenhäfte käuflich zu überlassen. Damit konnten notwendige Umbaumaßnahmen eingeleitet und durchgeführt werden. Viele freiwillige Arbeitsstunden der Mitglieder waren erforderlich um sanitäre Einrichtungen, Umkleideräume und einen Wirtschaftsraum zu schaffen. Nach Abschluss dieser umfangreichen Baumaßnahmen konnte der Verein nun endlich ein eigenes Zuhause beziehen.


1974     Ende einer Ãra

Im Frühjahr 1974 beendete Eugen Zahl seine ehrenamtliche Tätigkeit als 1. Vorsitzender des FC Marktleugast. Über 24 Jahre, erst als Schriftführer und später als Vorsitzender leitete er unter selbstlosen Einsatz in den schwierigen Nachkriegsjahren die Geschicke unseres Vereins.
Erwerb des Sportgeländes und Kauf der Wohnbaracke gehen auf seine Initiative zurück. Neben der Verantwortung als 1. Vorsitzender übernahm er über viele Jahre hinweg zusätzliche Aufgaben als Trainer und Schiedsrichter. Seine außergewöhnlichen Verdienste wurden mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden folgerichtig gewürdigt.


1974     Sanierung Hartplatz und Neubau Sportheim

Im Frühjahr 1974 übernahm Egid Groß als 1. Vorsitzender die
Vereinsführung. Auf seine Initiative hin wurden zwei Weichen stellende Baumaßnahmen in die Wege geleitet: Sanierung des Hartplatzes und Neubau eines Sportheims. In den Grundstücksangelegenheiten waren zähe Diskussionen und Verhandlungen notwendig, um zu einer für alle Seiten tragbaren Lösung zu kommen und das Gesamtprojekt in zwei Bauabschnitten zu realisieren. Eigenmittel des Vereins, Zuschüsse der Marktgemeinde und des Landkreises, sowie vom Freistaat Bayern und der Bundesrepublik Deutschland haben neben Darlehen und vielen freiwilligen Arbeitsleistungen der Mitglieder, sowie Geld- und Sachspenden der Bevölkerung und der Geschäftswelt zur Finanzierung der ca. eine Million Deutsche Mark teuren Baumaßnahmen beigetragen. Weitere Unterstützung erfuhr der Verein durch die beiden Abgeordneten Herbert Hofmann, MdL und Lorenz Niegel, MdB.


1975 - 1981      Planung, Realisierung Sportplatz und Heim

Die Planungen für Sportplatz und Sportheim standen unter der Leitung der Architekten Helmut Arnold und Guntram Busch. Die Bauausführungen lagen bei den Firmen Boese & Güttler, Mannsflur sowie Oswald Ruckdäschel, Marktleugast.

Während der Bauphase haben die Familien Hans Gabeli und Jakob Burger kostenlos Wiesengrundstücke dem Verein zur Verfügung
gestellt, damit der laufende Spielbetrieb aufrecht erhalten werden konnte.

Darüber hinaus kann der Verein seit nunmehr 30 Jahren ein Grundstück der Familien Gunda Weber, Babette Hofmann und Elisabeth
Döring für Spielbetrieb und Training nutzen.

Das 50-jährige Vereinsjubiläum wurde im Jahre 1979 im Rahmen der Einweihung des Hauptspielfeldes durch Pfarrer Sebald Hübner würdig gefeiert. Die Grundsteinlegung für das neue Sportheim erfolgte schließlich am 29. Mai 1981


1983      Übergabe Sportheim

Unser Sportheim, weit und breit als Schmuckstück angesehen, wurde im Mai 1983 seiner Bestimmung übergeben. Im Treppenhaus weist eine von Guntram Busch entworfene und von Ehrenmitglied Gerhard Scherer gefertigte Holzschnitzerei auf die Baumaßnahme hin.


1992     Brand im Themenbereich

In der Nacht zum Sonntag, den 29.11.1992 kam es im Thekenbereich
vermutlich durch glimmende Zigarettenasche zu einem Schwelbrand. Der damalige 2. Vorsitzende Karl Schramm entdeckte am Sonntag Morgen den Brand und konnte ihn löschen bevor noch größerer Schaden entstand. Teile der Theke, des Gläserschranks sowie einzelne Fliesen hielten der Hitze nicht stand und wurden zerstört. Das Ausmaß des Schadens belief sich auf ca. 30.000 DM. Dank vieler freiwilliger Helfer konnte das Sportheim aber bereits Mitte Januar 1993 wieder vollständig genutzt werden.


1995      Planung und Bau eines neuen Spielfeldes

Durch die Vielzahl der zwischenzeitlich am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften war der Rasen des Hauptplatzes extrem beansprucht, so dass sich die Vereinsführung um 1. Vorsitzenden Herbert Scherdel gezwungen sah, ein weiteres Spielfeld zu schaffen. Zunächst wurde ein unmittelbar an das Hauptspielfeld angrenzendes Wiesengrundstück erworben. Um dem vorgesehenen Spielfeld jedoch die erforderlichen Ausmaße geben zu können, war der Erwerb weiterer Teilflächen notwendig. Dank des Verständnisses der jeweiligen Besitzer konnten aber die Grundstücksverhandlungen in kürzester Zeit abgeschlossen werden. Damit waren die Voraussetzungen für Planung, Antragstellung und Finanzierung bei Behörden und Institutionen erfüllt. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste erfolgte der offizielle Spatenstich 19. September.1997.


2000     Einweihung des Ausweich- und Trainingsplatzes

Nach einer Bauzeit von zwei Jahren und acht Monaten fand am
4. Juni 2000 die Einweihung des Ausweich- und Trainingsplatzes statt.

Damit wurde eine Gemeinschaftsleistung vieler Mitglieder, besonders
unserer rührigen und tatkräftigen Rentnercrew vollendet,
und ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte gesetzt.




2003     Meisterschaft und Aufstieg in die BZL Ost

Das Spieljahr 2002/2003 brachte den größten sportlichen Erfolg der Vereinsgeschichte. In der zweiten Saison unter Eigengewächs und Trainer Markus Kraus bahnte sich nach und nach die Realisierung eines Traums an. Nach dem 16. Spieltag eroberte die Mannschaft erstmals die Tabellenspitze und wurde Herbstmeister. Nach einem kleinen Durchhänger vom 20. bis zum 26. Spieltag erspielte und erkämpfte sich die Mannschaft aber erneut die Tabellenführung. Beseelt von der Möglichkeit Vereinsgeschichte zu schreiben und mit unbeugsamen Willen eine außergewöhnliche Leistung zu erreichen, wuchsen alle eingesetzten Spieler über sich hinaus und schafften mit der Meisterschaft in der Kreisliga Bayreuth / Kulmbach zum ersten Mal in der Geschichte den Aufstieg in die Bezirksliga Oberfranken Ost. Die Reservemannschaft setzte dem Ganzen noch ein Sahnehäubchen auf und wurde Meister der damals noch gespielten Reserverunde.


2003 / 04       Erste Bezirksligasaison

Mit dem Aufstieg betrat der Verein sportliches Neuland. Zwar konnten sechs Neuzugänge aus der näheren Umgebung verpflichtet werden, doch die verletzungsbedingten langfristigen Ausfälle der beiden Rektorschik-Brüder konnten letztendlich nicht kompensiert werden. Hinzu kamen Anpassungschwierigkeiten an schärfere Bezirksligagepflogenheiten. Zwar konnten die Abstiegsränge nach einer kurzen Erfolgsphase wieder verlassen werden, doch ein ausreichendes Punktepolster konnte auf Dauer nicht erspielt werden. Am Ende der Saison fehlten drei Punkte zur Relegation.
Mit dem damit verbundenen Abstieg in die Kreisliga Bayreuth / Kulmbach kommt aber auch ein anerkennender Trost, denn jeder, der die Mannschaft durch dieses aufregende Fußballjahr begleitet hatte, attestierte ihr ausreichendes Potential auf Bezirksebene. So bleibt zunächst nur diese lehrreiche Erfahrung und trotz des Abstiegs viele schöne Erinnerungen an die erste Bezirksligasaison.


2004      Erste Bezirksoberligasaison der Frauen

Mit dem zweiten Tabellenplatz am Ende der Saison 2003/04 sicherte sich die Damenmannschaft den Aufstieg in die neu gegründete Bezirksoberliga, die sich aus den jeweils ersten vier bis fünf Mannschaften der Bezirksligen West und Ost zusammensetzte. Die gesamte Saison war von Pech gekennzeichnet und verlief nicht so, wie man sich erhofft hatte. Doch das von Trainer Egbert Feulner vorgegebene Saisonziel mit Platz 4 am Saisonende wurde erreicht. Der Einzug in das oberfränkische Pokalfinale der Frauen bildete den sportlichen Höhepunkt. Im Finale unterlag man zwar dem haushohen Favoriten aus Eicha. Die FC-Frauen präsentierten sich aber über das gesamte Spiel sehr gut und verlangten dem höherklassigen Finalgegner alles ab.


2005      Führungswechsel - Herbert Scherdel wird Ehrenvorsitzender
Ein Generationswechsel vollzog sich bei der Generalversammlung. Nach 52 Jahren äußerst engagierter Arbeit in der Führungsspitze des Vereins, davon 36 Jahre als Schriftführer und 15 Jahre als Vorsitzender, trat Herbert Scherdel ins zweite Glied zurück. Der bisherige “Zweite” Reiner Schramm erhielt das einstimmige Vertrauen der Mitglieder als neuer erster Vorsitzender. Zum Vize wählten die Versammelten den seit 15 Jahren als Schriftführers tätigen Barthel Weber. Das Schriftliche erledigt zukünftig Klaus Witzgall, die Finanzen hütet weiterhin Daniel Schramm. In Würdigung seiner außerordentlichen Verdienste  wurde Herbert Scherdel auf Vorschlag des neuen Vorsitzenden Reiner Schramm einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die weiteren Ergebnisse der Neuwahlen: Den Vereinsbeirat bildeten Frank Schott, Helmut Schicht, Eugen Zahl, Günther Tichatschke, Ewald Zapf, Franz Dresel, Oswald Wolfrum, Edgar Schramm, Hans Feulner, Gerd Scherer, Rolf Gottschalk und Hans Groß. Das Vertrauen für den Ältestenrat bekamen Otto Pacher, Franz Lobenwein, Josef Taller, Karl Schramm, Hans Holhut und Andreas Purucker. Die Revision nehmen Ferdinand Märkl, Matthias Gabeli und Karlheinz Fechner vor.


2005     ein halbes Jahrhundert Nikolausaktionen

Die vor fünf Jahrzehnten durch den damaligen Vereinsvorsitzenden Eugen Zahl ins Leben gerufene und von der Bevölkerung sehr gut angenommene Nikolausaktion jährt sich zum 50. Mal. Nach der Gebietsreform wurde der zu Beginn nur auf Marktleugast beschränkte Nikolausdienst auch auf die Ortsteile erweitert. Gretel Saazer hat seit mehr als 40 Jahren nahezu alle zwanzig Pelzmärtel und Zwerge geschminkt und ausstaffiert.
Im Jubiläumsjahr besuchten und beschenkten die Zwerge Laurenz und Valerie Föhn, Sophia und Marc Rektorschik sowie Manuel Schramm mit den Pelzmärteln Matthias Gabeli, Andreas Hebentanz, Oswald Purucker, Martin Döring und FC-Vorsitzenden Reiner Schramm die Kinder in der Marktgemeinde.
Mit einem abschließenden Fackel- und Laternenumzug zur Bartholomäus-Kirche und einer von Kaplan Alexander, dem Kinderliturgiekreis und der Kirchenband gestalteten Andacht wurde das Jubiläum besonders gewürdigt. Bei Glühwein, Kinderpunsch und Gebäck dankte Reiner Schramm als FC-Vorsitzender den ehemaligen und noch aktiven Pelmärteln Max Haas, Hans Partenfelder, Eugen Zahl, Egid Groß, Herbert Groß, Hans Huber, Michael Döring, Fritz Teufel, Anton Hümmer, Raymund Eglmeier, Peter Schönauer, Oswald Purucker, Raimund Huber, Herbert Scherdel, Hans Groß, Matthias Gabeli, Karl-Heinz Fechner, Andreas Hebentanz und Martin Döring sowie allen Zwergen für ihr Mittun in den zurückliegenden 50 Jahren.


2007      Dachsanierung Sportheim

Der Zahn der Zeit nagte an den Bitumendachschindeln des Sportheims. Bei extremen Wetter kam es immer wieder zu kleineren Wassereinbrüchen. Um größere Schäden und Folgeschäden abzuwenden, wurde eine Dachsanierung unumgänglich. Wie immer bei Baumaßnahmen konnten die Kosten dank tatkräftiger Mithilfe und erheblicher Eigenleistungen auf 8.000 Euro gesenkt werden.


2008      Frauen feiern 25-jähriges Bestehen


Frauen und Männer der ersten Stunde, Aktive und Spielerinnen zurückliegender Spielzeiten, sowie alle Trainer unserer
Frauenmannschaft konnten am 14. September 2008 auf stolze 25 Jahre
Frauenfußball zurück blicken. Sie trafen sich im vollbesetzten Sportheim
zu einer würdigen Jubiläumsfeier...

1. Vorsitzender Reiner Schramm freute sich, neben 1. Bürgermeister
Norbert Volk mit Anja Friedrich, Sigrid Weber, Carmen Hombach
geb. Beitel, Petra Rödel und Margit Will Spielerinnen der Gründungs-
 mannschaft und den damaligen Betreuer Otto Pacher begrüßen
 zu dürfen.


Die Damenmannschaft spielte sich von der A-Klasse Gruppe Nord,
über die Kreis- und Bezirksliga bis in die Bezirksoberliga Oberfranken
hoch. Sie repräsentierten damit den Verein FC Marktleugast ebenso
wie den gesamten Landkreis Kulmbach in ganz Oberfranken.





2008       FC-Sportheim besteht 25 Jahre

Mit Preisen wie vor einem Viertel Jahrhundert feierte die große FC-Familie, zusammen mit Pionieren aus jener Zeit und Ehrengast 1. Bürgermeister Norbert Volk, sowie Ehrenvorsitzenden Egid Groß, als einer der Förderer und Mitinitiator dieses Jubilläum. An einer Schauwand ließen Niederschriften, Zeitungsberichte und Bilder Erinnerungen an dieses Großprojekt wieder aufleben und forderten die ein oder andere Anekdote in geselliger Runde zur Vereinsgeschichte heraus. Planung, Beschluss, Baubeginn und Baufortschritt bis hin zur Fertigstellung und Einweihung, sowie weitere Meilensteine der 25-jährigen Sportheimgeschichte wurden darüber hinaus mit einer Diashow auf Großleinwand reichhaltig illustriert und von Vorsitzenden Reiner Schramm erläutert. Besondere Verdienste während dieser Zeit haben sich dabei Andreas Purucker und Günther Tichatschke mit je 25 Jahren Sportheimdienst erworben. Großes Interesse fand ein reichhaltiger Bildband der Vereinsgeschichte aus dem Vermächtnis des inzwischen verstorbenen Ehrenvorsitzenden Herbert Scherdel.


2009      Wechsel in der Vereinsführung

Die Jahreshauptversammlung 2009 brachte einen erneuten Wechsel in der Vereinsführung. Der bisherige 1. Vorsitzende Reiner Schramm trat aus beruflichen Gründen zurück, konnte nach langer und intensiver Suche aber gleichzeitig einen Nachfolger präsentieren. Fritz Ruppert, ehemaliger Vorsitzender des Nachbarvereins VfR Neuensorg erklärte sich bereit, dieses Amt zu übernehmen. Ihm zur Seite stehen künftig Klaus Witzgall als 2. und Barthel Weber als 3. Vorsitzender. Auch das Amt des Schriftführers wurde mit Marco Rödel neu besetzt. Die Kasse verwaltet wie bisher Wolfgang Weinrich.


2009      Große Momente für die Junioren

Vom 21.- 22. März 2009 fand in der Dreifachhalle Marktleugast ein internationales Jako Jugendturnier statt. Unter dem Motto “Lets play for peace” hatte Initiator Adi Pinter 25 E- und F-Juniorenmannschaften aus Kroatien, Polen, Österreich und Deutschland eingeladen. Neben den Teams mit großem Namen, wie Red Bull Salzburg, Grazer AK, Sturm Graz (alle Österreich), Legia Warschau (Polen), 1. FC Nürnberg, FC Eintracht Bamberg waren mit dem TSV Neudrossenfeld und dem FC Marktleugast auch zwei Vertreter aus dem Landkreis Kulmbach angetreten. Die Jungs von Dirk Rektorschik und Günther Sölllner spielten mit NK Spansko Zagreb (Kroatien), Promotor Rokitnica (Polen), SK Austria Kärnten (Österreich) und TSV Maccabi München um den Gruppensieg. Am Ende belegten sie von 15 Teams den 11. Platz. Souveräner Turniersieger wurde der 1. FC Nürnberg.


Das zweite herausragende Ereignis fand am 17.10.2009 im Easy-Credit-Stadion in Nürnberg statt. Jürgen Höpfner vom gleichnamigen Autohaus, hatte sich als langjähriger “Cluberer” für die Jungs eingesetzt und ihnen ein unvergessliches Erlebnis ermöglicht. Die kids durften als Team-Eskorte die Profifußballer an der Hand zum Bundesligaspiel gegen Hertha BSC Berlin auf das Spielfeld begleiten.


2010     sportlich schwieriges Jahr

Wie in fünf Jahren davor kämpften die Senioren um den Verbleib in der Kreisliga. Am letzten Spieltag der Saison 2009/10 stellte sich heraus, dass es diesmal kein happy end geben würde. Die Niederlage gegen den TSV Thurnau im letzten Spiel war gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Kreisklasse. Die sportliche Talfahrt  nach bisher insgesamt 23 Jahren Kreisliga wird durch viele Nachbarschaftsderbys aber “samtweich” abgefedert.
Deutlich gravierender traf es unsere Damenmannschaft. Nach insgesamt 27 Jahren Frauenfußball, zuletzt nach sechs Jahren Bezirksoberliga wurde das Jahr 2010 zum Schicksalsjahr.
Das Team musste wegen akuter Personalnot, privaten Umständen, Wohnortwechsel, Verletzungen und Karrierebeendigungen den Spielbetrieb einstellen. Die Erinnerung an ihre Glanzzeiten, als die Mannschaft sogar an die Tür zur Landesliga anklopfen konnte und das Erreichen des Oberfränkischen Pokalfinales 2005 bleiben aber unvergessen.


2011      Vereinsführung in neuen Händen

Die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung 2011 brachte einen weiteren Wechselan der Vereinsspitze. Die Geschicke des Vereins leiten nun Klaus Witzgall als 1. Vorsitzender, Roland Thomas als 2. und aus der nachrückenden jungen Garde Thomas Lobenwein 
3. Vorsitzender, Jörg Weber (Kassier) und Roland Groß (Schriftführer). Als ihre letzte offizielle Tätigkeit in Amt und Würden ernannten zuvor der vor zwei Jahren ins Amt getretene Fritz Ruppert und der mehr als zwanzig Jahre in verantwortungsvoller Tätigkeit stehende Barthel Weber zwei verdiente Mitglieder zu neuen Ehrenmitgliedern. Die höchste Vereinsauszeichnung um Verdienste für den Verein wurde Ewald Zapf und Eugen Zahl anlässlich der Jahreshauptversammlung 2011 als weiteren Höhepunkt verliehen.


2011      souveräner Meister und sofortiger Wiederaufstieg

Nach nur einem Jahr Kreisklasse, das nach dem Abstieg aus der Kreisliga
2009 sportlich auch durch viele Nachbarschaftsderbys attraktiv war, meldete sich die erste Mannschaft mit einer beeindruckenden Bilanz im Oberhaus auf Kreisebene zurück. Insgesamt könnte diese Saison als ein Jahr der Wende in die Vereinsgeschichte eingehen. Mit 14 Punkten Vorsprung und einem Torverhältnis von 101:44 errang die Mannschaft unter Trainer Ralf Werner Ohnemüller bereits drei Spieltage vor Saisonende im Nachbarschaftsderby gegen den FC Ludwigschorgast den Meistertitel und damit den sofortigen Wiederaufstieg  in die Kreisliga 2 des Fußballkreises Bamberg / Bayreuth
. Dieser sportliche Erfolg geht einher mit ausgepägter kameradschaftlicher Harmonie in Team und Umfeld. Vater dieser Erfolgsgeschichte ist, nach der Weichenstellung durch das Vorstandsteam um den damaligen 1. Vorsitzenden Fritz Ruppert, zweifelsfrei Trainer Ralf Werner Ohnemüller, in Fußballerkreisen besser bekannt als “Ohne”. In Anlehnung an den Dortmunder Meistermacher sorgte er als “Kloppo des Oberlands” für weitreichende Veränderungen in Verein und Umfeld. Seine Handschrift prägte nicht nur seine Spieler, sondern zeitigte auch positive Wirkung bei Zuschauern und Fans.


2013      Oberland-Master und Frankenwald-Cup

Dank ihrer sportlichen Weiterentwicklung durfte sich die “Erste” unter Trainer Jan Ballmert bis wenige Spieltage vor Saisonende sogar Hoffnungen auf den Relegationsplatz zum Aufstieg in die BZL machen. Verletzungen, vor allem
aber die unglückliche Niederlage in der entscheidenden Endphase der
Saison gegen den TSV Presseck, ließen diese erfreuliche Aussicht platzen.
Schadlos konnte man sich dafür in den Hallenwettbewerben des Kulmbacher
Oberlands halten. So gewann  der FCM erstmals das Oberland-Masters. In einem spannenden Finale konnte man gegen den TSV Presseck für die in der Saison erlittene Niederlage erfolgreich Revanche nehmen.


2013      Fairness-Preis

Als Beleg, dass sich die Mannschaft in die richtige Richtung entwickelt und die Stimmung in Mannschaft und Verein ausgesprochen gut ist, darf eine bisher noch nicht erhaltene Ehrung gelten. Die praktizierte Fairness gegenüber dem sportlichen Gegner, aber auch die Achtung vor den Entscheidungen der Unparteiischen wurde nun von übergeordneter Stelle gebührend gewürdigt. Zum ersten Mal in seiner Geschichte konnte der FC Marktleugast in der Saison 2012 / 2013 den von der Kulmbacher Brauerei seit vielen Jahren ins Leben gerufene Fairnesspreis gewinnen.


2015      Doppelmeisterschaft, Bürgermeisterempfang,
                   Torschützenkönig, Fairness-Preis

Die Spielzeit 2014/2015 endete mit der Doppelmeisterschaft in der Kreisliga 2
und der B-Klasse 9 geradezu sensationell. Völlig überraschend holte Spielertrainer Ralf-Werner Ohnemüller mit seinen “Lausern” die Meisterschaft in der Kreisliga 2. Mit seinem Team eroberte er bereits am 6. Spieltag die Tabellenführung und gab sie zur Überraschung aller nicht mehr ab.

18 Siege, 10 Unentschieden, zwei Niederlagen bei einem Torverhältnis von
63:23 sind die bemerkenswerten Kennzahlen dieser Spielzeit.
Zwei Spieltage vor Saisonende krönte ein 2:0 Sieg gegen den hartnäckigsten Konkurrenten TSV Sankt Johannis diese überragende Saison und machte den zweiten Aufstieg der Vereinsgeschichte in die Bezirksliga perfekt.
Roland Groß holte dabei mit 27 Toren nicht nur die Torjägerkrone der KL2, sondern feierte als Coach der zweiten Mannschaft diese Saison mit der Meisterschaft in der B9.
Nach einem 4:1 Heimerfolg im vorletzten Saisonspiel stürzte man
Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten Freienfels/ Krögelstein vom
Platz an der Sonne und machte bei der SG Rugendorf/Losau
mit dem 3:1 Auswärtssieg Meisterschaft und Aufstieg in die A-Klasse perfekt.

Als Sahnehäubchen auf beide Meisterschaften ist der Empfang
durch Bürgermeister Franz Uome im Bürgersaal des Feuerwehrzentrums
mit Eintrag ins Gästebuch der Marktgemeinde anzusehen. Die “Krönung” auf diese außergewöhnliche Spielzeit jedoch bildet eine über den Spielkreis
hinaus reichende Auszeichnung. Als fairste Herren-Mannschaft
Oberfrankens zeichnete Birgit Reichardt von der Kulmbacher Brauerei
die Mannschaft im Beisein hochrangiger Verbandsfunktionäre und Ehrengäste, sowie Vereinsvertreter mit Trikotsatz und Pokal aus. 



2016      Gründung einer Spielgemeinschaft mit Nachbarvereinen

Die Spielzeit 2015/16 war mit der zweiten Bezirksligasaison nach 2003/04 der abschließende Höhepunkt der Selbständigkeit für Verein und Spieler. Wie schon vor zwölf Jahren reichte es am Ende nicht zum Ligaverbleib. Jeder Abstieg bietet aber gleichzeitig Chancen für einen Neuanfang. Diese Gelegenheit nutzten nun die zur Marktgemeinde zählenden Fußballvereine und hoben am 20. April mit der offiziellen Meldung an den Bayerischen Fußballverband die Spielgemeinschaft (SG) FC Oberland aus der Taufe. Im Gründungsjahr schließen sich der FC Marktleugast, der FC Hohenberg und der SV Marienweiher zur (SG) FC Oberland zusammen. Ab 2017 will auch der VfR Neuensorg der Spielgemeinschaft beitreten. Die SG wird in ihrer ersten Spielzeit 2016/17 mit drei Herrenmannschaften in Kreisliga, Kreisklasse und A-Klasse an den Start gehen. Desweiteren soll wieder eine Altligamannschaft Freundschaftsspiele bestreiten.
Nahtlos geht die Jugendarbeit von der Jugendfördergemeinschaft (JFG) Oberland 06 e.V. nach zehn Jahren erfolgreicher Jugendarbeit ebenfalls in die Spielgemeinschaft Oberland über.


2017      Trendwende bei den Herrenmannschaften scheint geschafft.
                   Junioren holen sogar die ersten drei Titel der Spielgemeinschaft


Die Talfahrt der Herrenmannschaften scheint mit der Saison 2017/18 der Vergangenheit anzugehören.. Alle drei Teams haben sich offensichtlich gefangen und zeigen eindeutig Aufwärtstrends. Dabei ist die Stimmung ausgesprochen gut und mit dem aktuellen Abschneiden können Aktive und Verantwortliche durchaus zufrieden sein. In der B7 spielt die SG3 um den Spitzenplatz mit, in der B5 ist man derzeit im gesicherten Mittelfeld und in der Kreisklasse zählt man zum Ende der Vorrunde zur Verfolgergruppe des souveränen Tabellenführers TSV08 Kulmbach. Von schnellstmöglichen Wiederaufstieg ist derzeit allerdings absolut keine Rede. Die Kreisklasse ist geradezu die ideale Spielklasse und hat durch viele Derbys einen besonderen Reiz. Längerfristig setzt man auf den eigenen Nachwuchs - und das nicht zu unrecht! Die U11 bis zu den U15-jährigen holten in der zurückliegenden Spielzeit die ersten drei Meisterschaften der inzwischen auf neun Vereine angewachsenen Spielgemeinschaft im Jugendbereich. Die Meistermannschaften, mit ihren Trainern und Betreuern wurden in Anerkennung ihrer sportlichen Leistung dafür auch von  1. Bürgermeister Franz Uome im Bürgersaal empfangen und durften sich ins Gästebuch der Marktgemeinde eintragen. Ein weiteres Highlight im laufenden Jahr und in der fußballerischen Ausbildung der Junioren war ein von Jugendleiter Jörg Träder initiertes dreitätiges Trainingscamp mit Profitrainern des 1. FC Nürnberg, das nächstes Jahr wiederholt werden soll. 


2020      Corona-Pandemie setzt allen zu, auch Vereinen2020-Corona1

“Bleibt zu Hause! Trefft euch nicht!” hallte es jeweils samstags durch Marktleugaster Straßen. Die Freiwillige Feuerwehr Marktleugast warnte die Bevölkerung nachdrücklich ab März 2020 mit Lautsprecherdurchsagen aus Feuerwehrautos. Corona breitete sich nun auch in Deutschland rasch aus und stellte unser aller gewohntes Alltagsgeschehen auf den Kopf.
Alles war plötzlich anders. Kein Händedruck - Abstand halten - Masken - Impflicht - Warn-App. 2G-Regel, 2G-Plus.Regel, 3G-Regel und 3G-Plus-Regel versuchten  ein minimales Gesellschaftsleben zu ermöglichen und dabei ein 2020-Corona-2weiteres Umsichgreifen zu hindern. Die Wissenschaft forschte mit allen Mittel nach Impfmittel. Die Wirtschaft erschüttert, Lieferketten zusammen gebrochen, gesellschaftliches Leben gelähmt, Existenzen bedroht. Auch Vereine taumelten von einer Hygieneverordnung zur nächsten um irgendwie über die Runden zu kommen. Nahezu drei Jahre “regierte” Corona und erschütterte alle Lebensbereiche.
Am 7. April 2023 wurde durch die Bundesregierung schließlich der rechtliche Rahmen für Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben.


2023      neue LED-Flutlichtanlage und Mähroboter

Dank großer Unterstützung und Förderung durch den Bayerischen Landessportverband und durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Strahlentechnik konnte zum Trainingsauftakt eine neue hochmoderne LED-Flutlichtanlage auf dem Haupt- und Nebenplatz endlich in Betrieb genommen werden. Zur offiziellen Inbetriebnahme der in drei Tagen installierten Anlage durfte 1. Vors. Klaus Witzgall Landrat Klaus Peter Söllner, Matthias Frank vom LED-Flutlicht-Spezialist Hudson aus Amberg sowie 1. Bgmstr Franz Uome willkommen heißen.
Neben einer deutlich besseren Ausleuchtung mit maximal 130 Lux und zusätzlichen Steuerungsmöglichkeiten hat der FCM damit einen wichtigen Schritt für die Zukunft realisiert. Der wirtschaftliche Aspekt des bisher so kostenintensiven Trainingsbetriebs mit den alten störungsanfälligen Halogenlampen ist nun Geschichte. Neben der erheblichen Kostensenkung hat der FCM mit diesem Kraftakt auch etwas für die Ökologie getan.
Auch das jeweils mehrere Stunden dauernde Mähen der Sportplätze mit dem in die Jahre gekommenen Rasentraktor gehört nun der Vergangenheit an. Nach nahezu 20 Jahren war das Mähwerk des Stiga-Aufsitzmähers nicht mehr zu reparieren und man entschied sich für einen geeigneten Mähroboter. Der Rasen beider Spielfelder wird nun durch deutlich weniger Personalbedarf, aber dennoch rund um die Uhr auch mit Hilfe künstlicher Intelligenz gepflegt.















 

 

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